Termintipps
Musik
Sonntag, 4. Mai, 17 Uhr,
Schlosskirche, Schloßgartenstraße 5, OF-Rumpenheim
Musik unter der grünen Linde – Impressionen der Niederlande
Auftritt der Rumpenheimer Hofmusik in der Schlosskirche
„Onder een linde groen“ - „Unter der Linden grüne“ lautet das Motto des Frühjahrskonzertes der Rumpenheimer Hofmusik am Sonntag, 4. Mai, in der Schlosskirche Rumpenheim. Der Titel stammt von einem Werk des Niederländers Jan Pieterszoon Sweelinck, komponiert im 17. Jahrhundert.
Bekannt sind die Gemälde dieses sogenannten „Goldenen Zeitalters" der Niederlande, gemalt von Vermeer, Rembrandt und anderen, wie gerade erst zu sehen in der Ausstellung „Rembrandts Amsterdam“ des Frankfurter Städelmuseums. Auf vielen dieser Bilder sind musikalische Szenen abgebildet.
Aber wie klang die Musik dieser Szenen? Welche Musik haben die Menschen jener Zeit gespielt und gehört? Wie klingt gewissermaßen der "Soundtrack" der Bilder?
Dieser Frage geht das Konzertprogramm nach, in dem auch ein ganz besonderes Instrument vorgeführt wird, das oft auf den Gemälden zu sehen ist: ein flämisches Virginal, auch Muselar genannt.
Eine Besonderheit dieses cembalo-artigen Instruments ist eine Art Schublade, in der sich ein zweites, kleines Virginal befindet – weshalb man von „moeder met het kind“ (Mutter mit dem Kind) spricht.
Das Muselar wird im Konzert auch als Begleitung für Barockvioline und Viola da gamba erklingen, die auf den Gemälden der Zeit ebenfalls häufig zu sehen sind.
Es spielt das Ensemble Le Goût Étranger mit Diez Eichler (Muselar), Katrin Ebert (Barockvioline) und Roswitha Bruggaier (Viola da Gamba). Alle drei unterrichten Alte Musik an Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt.
Der Eintritt ist frei.
Vortrag und Diskussion/Politik und Gesellschaft
Montag, 6. Mai, 18 –21 Uhr
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, F-Innenstadt
(mit Livestream)
Corona-Effekt: Fokus ME/CFS, Post-Covid, Post-Vac
Pandemie und kein Ende – Impuls und Gespräch
Für viele ist die Covid-19-Pandemie Geschichte. Für andere ist sie bis heute sehr real und aktuell: Menschen, die an Symptomen leiden, die durch das Virus oder die Impfung ausgelöst wurden und bis heute das Leben zum Teil in dramatischem Umfang beeinträchtigen – auch das von Angehörigen. Manche dieser Menschen verschwinden wortwörtlich aus der Gesellschaft und sind dennoch ein Teil von ihr. Am Internationalen ME/CFS-Tag, Montag, 6. Mai 2025, geht es von 18 bis 21 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Innenstadt, um die Frage, welche medizinischen Folgen es genau gibt, was die Forschung dazu weiß und was mögliche Perspektiven für Betroffene sind. ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom.
Referierende des Abends sind Professor Andreas Barner, Mitglied Gesellschafterausschuss Boehringer Ingelheim, Ulrike Huf, Aktivistin und Betroffene, Professor Bernhard Schieffer, Kardiologe, Universitätsklinikum Giessen und Marburg, Birte Viermann, Psychologin, Autorin und Bloggerin, Professor Klaus Wirth, Chief Scientific Officer Mitodicure.
Leitung und Moderation übernehmen Renate Knapp, Mitglied Großer Konvent und Hanna-Lena Neuser, Akademiedirektorin.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich unter: https://www.evangelische-akademie.de/62639/#anmeldung. Begleitend zur Veranstaltung ist vom 9. bis 12. Mai 2025 die Kunstausstellung „(un)sichtbar“ über die Krankheit ME/CFS in der Akademie zu sehen (https://www.evangelische-akademie.de/aktuelles/neuigkeiten/#slice-3874). Geöffnet täglich von 14 bis 18 Uhr im Raum für Veränderung.
Interreligiös/Politik und Gesellschaft
Mittwoch, 7. Mai, 17.30 Uhr
Am Justitiabrunnen, Römerberg, F-Innenstadt
Multireligiöses Friedensgebet
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren: Einladung zu gemeinsamem Gedenken am Justitiabrunnen auf dem Römerberg
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg, an dieses Datum vor 80 Jahren wird vielerorts erinnert. Am Vorabend des Jubiläums, Mittwoch, 7. Mai 2025, 17.30 Uhr, findet am Brunnen der Justitia auf dem Frankfurter Römerberg ein multireligiöses Friedensgebet statt unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. „Religionen beten für Frieden und Gerechtigkeit – Wir legen unser Gewicht in die Waagschale“ so der Titel unter dem sich Vertreterinnen und Vertreter treffen von: Rat der Religionen Frankfurt, Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach, Katholische Stadtkirche, Abrahamische Forum Deutschland e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt, Abu-Bakr-Moschee Frankfurt, Afghanischer Hindu Kulturverein Frankfurt, Alevitische Gemeinde Frankfurt, Bahá'í Gemeinde Frankfurt, Bosniakisches Kulturzentrum Frankfurt (IGBD), Rat der Sikh, Tibet-Haus Deutschland e.V. und Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und von Kurhessen-Waldeck.
„Drei Dinge erhalten die Welt: Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Frieden“, ist Position der Veranstalter, sie laden ein: „Komm vorbei und setze mit uns ein Zeichen für den Frieden“.
Die verschiedenen Religionsvertreterinnen und -vertreter werden einzelne Verse aus ihren Glaubenslehren vortragen und das in alphabetischer Reihenfolge: alevitisch, Bahai, buddhistisch, christlich, hinduistisch, jüdisch, muslimisch und Sikh. Dazu gibt es einen musikalischen Rahmen.
Musik
Freitag, 9. Mai, 19.30 Uhr
Stadtkirche, Herrnstraße 44, OF-Innenstadt
„Sing for Spring“
Konzert und Karaoke-Party des Softchors
In den Wonnemonat Mai startet die Offene Stadtkirchenarbeit sehr beschwingt mit schönen Melodien und ganz viel Freude: Der Softchor bittet am 9. Mai 2025 um 19.30 Uhr zu seinem Frühlingskonzert „Sing for Spring“ in die Stadtkirche in der Herrnstraße 44 und präsentiert bekannte und neue Lieblingslieder zum Zuhören und Mitsingen. Denn wie heißt es doch so schön: Singen ist Fitness für die Seele – und tut auch dem Körper gut. Darum schließt sich an das Konzert ab etwa 20.30 Uhr noch eine Karaoke-Party an, zu der jede und jeder ebenfalls ganz herzlich eingeladen ist. Wer Karaoke noch nie selbst ausprobiert hat, für den oder die ist am 9. Mai die beste Gelegenheit dazu, um zu entdecken, wie beglückend es sein kann, „live“ den Lieblingssong aus vollem Herzen anzustimmen. Und wer dabei nur zuhören möchte, wird ganz sicher auch auf seine beziehungsweise ihre Kosten kommen. Der Eintritt ist frei. Für erfrischende Getränke ist bestens gesorgt. Also: ein Abend mit echter Wohlfühlgarantie!
Und das sagt der Softchor selbst über sich:
„It’s a movement! Als kollektives Chorprojekt aus Offenbach kombiniert der Softchor Pop, traditionelle Lieder und Klassik zu überraschenden Sets. Die buntgemischte Gruppe um Chorleiter Dominique Rollmann verbindet Karaoke, Gemeinschaft und pure Freude und animiert zum Mitsingen. Softchor. Hoch und Tief zusammen.“
Mehr Infos unter: www.stadtkirchenarbeit-offenbach.de
Ausstellung
Samstag, 10. Mai, 19 – 1 Uhr
Bibelhaus Erlebnis Museum, Metzlerstraße 19, F-Sachsenhausen
Best of „Bibel to go“ live bei der „Nacht der Museen“
Playmobil und der YouTuber Michael Sommer bringen die Bibel ins Laufen
YouTuber Michael Sommer ist bei der „Nacht der Museen“ im Bibelhaus Erlebnis Museum, Metzlerstraße 19, Sachsenhausen, zu Gast mit seiner interaktiven Bibel-Performance, umgesetzt mit Playmobil-Figuren: kompakt, kreativ und humorvoll. Auf Zuruf entstehen die Highlights des Buches der Bücher. Live im BIMU, umgeben von 400 echten Funden aus biblischen Ländern, verbindet diese Inszenierung Wissen mit Unterhaltung, und zeigt die Bibel in einer völlig neuen Perspektive. Museumsdirektor Veit Dinkelaker: „Wir sind stolz, dass wir mit Michael Sommer einen YouTube-Star mit kurzweiligem Humor und Tiefgang für die Nacht der Museen in Frankfurt gewinnen konnten.“
Sommer ist Autor, Regisseur, Dramaturg und Literaturwissenschaftler. Seinem YouTube-Kanal „Sommers Weltliteratur to go“ folgen mehr als 200.000 Abonnenten und Abonnentinnen. In fast 1.000 Kurz-Videos stellt er mit Playmobil-Figuren Klassiker der Weltliteratur dar. Nicht nur Abiturientinnen und Abiturienten profitieren von den humorvollen Zusammenfassungen. 2018 gab es für den Video-Kanal den Grimme Online Award.
Die 66 Bücher der beiden Teile der Bibel bekommen jeweils ein fünf- bis elfminütiges Video. Dazu gibt es mit einem Augenzwinkern den „Genesis-Clip für Erwachsene to go“ (FSK 18) – aber auch eine „Weihnachtsgeschichte XL to go“ neben einem Clip für die biblische „Ostergeschichte“. Aus diesem Repertoire wird es in Frankfurt eine Best-of-Auswahl geben: dazu gehören Kurz-Performances zu den fünf Büchern Mose ebenso, wie zu den fünf Evangelien und eventuell die eine oder andere Überraschung. Im standesgemäßen Video-Short zur Veranstaltung kündigt Michael Sommer die Verlosung von etwas, das es nicht zu kaufen gibt, an: die Playmobil-Figur, die in seinen Clips die Rolle „Gottes“ übernimmt.
Virtuelle Welten, Druckerpresse und eigenhändige Silberinschrift
Das BIMU hat am 10. Mai von 19 bis 1 Uhr geöffnet. Tickets zur Nacht der Museen gibt es bei der Stadt Frankfurt zu 17 Euro/ermäßigt 12 Euro oder vor Ort. Neben der Performance von Michael Sommer im Ausstellungsraum von 19.30 bis 22.30 Uhr, wird im Show Room die Gelegenheit geboten, eine Kurz-Pilgerfahrt zum Heiligtum in Jerusalem – dem herodianischen Tempel – mit einer VR-Brille zu unternehmen. In der Buchwerkstatt können Besucherinnen und Besucher ihre eigene Raubkopie einer Bibel-Seite aus dem Jahr 1522 erstellen und mitnehmen. Nach dem Vorbild der Frankfurter Silberinschrift kann im BIMU auf „Silberfolie“ eine eigene biblische Silberinschrift als Amulett wie vor 1800 Jahren hergestellt werden. Unterstützt wird der Auftritt von Michael Sommer durch die Zukunftsstiftung des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach.