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Das sind unsere aktuellen Vorschläge:

Interessantes aus unserem Kalender
Interessantes aus unserem Kalender

Gottesdienst/Film/Politik und Gesellschaft
Sonntag, 19. Oktober, 11 Uhr
Friedenskirche, Frankenallee 150, F-Gallus

Courage im Pfarrhaus

Pfarrer Nulf Schade-James und sein Mann David vor der Filmkamera von Studierenden

Studierende der Hochschule für Medien und Film in Wiesbaden meldeten sich in diesem Sommer im Rahmen ihres Semesterprojektes zum Thema „Courage“ bei Pfarrer Nulf Schade-James im Frankfurter Gallus. Herausgekommen ist ein Kurzfilm mit dem Titel „Rosen im Schnee“, angelehnt an das gleichnamige Lied von Klaus Hoffmann, das zu Schade-James Repertoire gehört. Gezeigt wird der Film am Sonntag, 19. Oktober 2025, im 11-Uhr-Gottesdienst in der Friedenskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung, Frankenallee 150, Gallus.

Die jungen Medienschaffenden haben Nulf Schade-James, der sich in der evangelischen Kirche und darüber hinaus seit Jahrzehnten für Respekt und Toleranz, für Offenheit in Sachen Homosexualität und Liebe eingesetzt hat, portraitiert. Sie haben den Weg des langjährigen Pfarrers von Frieden und Versöhnung filmisch nachgezeichnet und seinen Alltag aufgenommen. Während intensiver Drehtage beobachteten sie ihn mit der Kamera in der Kirche, im Pfarrhaus, auf der Straße, im Studio und auch während der Konfirmationsfeier. Sie hatten Nulf Schade-James und seinen Mann David vor der Linse und die Gemeinde. Schade-James nennt die entstandene Produktion „berührend“.


Ausstellung
Dienstag, 21. Oktober – Freitag, 28. November
Evangelisch-reformierte Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, F-Westend

Zivilcourage und Widerstand: Pfarrer Heinz Welke und das Bockenheimer Netzwerk

Ausstellung und Vortrag

Von Dienstag, 21. Oktober bis Freitag, 28. November 2025, wird im Gemeindezentrum der Evangelisch-reformierten Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, Westend, eine Ausstellung über Pfarrer Heinz Welke gezeigt. Die Ausstellung erinnert an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Frankfurt und das „Bockenheimer Netzwerk“, das jüdischen Menschen Schutz bot und einigen Menschen die Flucht ins Ausland ermöglichte.

Pfarrer Welke und das Arzt-Ehepaar Fritz und Margarete Kahl hatten unabhängig voneinander erste Widerstandserfahrungen gegen das NS-Regime gemacht. Nachdem sie sich 1941 kennenlernten, bauten sie gemeinsam das Bockenheimer Netzwerk auf. Jüdinnen und Juden aus Frankfurt, die zunehmendem Verfolgungsdruck ausgesetzt waren, fanden hier Hilfe, Versteckmöglichkeiten und Unterstützung bei der Flucht in die Schweiz.

Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, 19 Uhr spricht die Soziologin Petra Bonavita im Rahmen der Ausstellung in der Evangelisch-reformierten Gemeinde über „Das Bockenheimer Netzwerk – Judenrettung und Widerstand in Frankfurt am Main während des Nationalsozialismus“.

Weitere Informationen/Bildmaterial: Ina Friedrich, friedrich@evref.de, Telefon 069 219397930


Impulse und Diskussion
Dienstag, 21. Oktober, 19 –21 Uhr
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, F-Innenstadt

Erscheinungsformen des Antisemitismus

Die Schwierigkeiten in der öffentlichen Debatte

Antisemitismus hält sich hartnäckig. Hatte man in Deutschland nach 1945 gehofft, ihn durch Aufklärung, interreligiöse Begegnungen und entsprechende Bildungsangebote überwinden zu können, so zeigt die Gegenwart eine ernüchternde Bilanz. Am Dienstag, 21. Oktober 2025, geht es von 19 bis 21 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Innenstadt, um aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus.

Seit dem 7. Oktober 2023 ist die Zahl judenfeindlich motivierter Vorfälle massiv angestiegen – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Dabei hat offensichtlich der Gewaltexzess der Hamas den Antisemitismus neu entfesselt und angestachelt – der Hass entlädt sich seither nicht nur in verbalen Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden, sondern vermehrt auch in Gewalt. In Deutschland zu erleben ist eine erhitzte öffentliche Debatte über das Phänomen wie auch die notwendigen Gegenmaßnahmen. Daraus wiederum ist eine polarisierende Dichotomie, eine Zweiteilung, entstanden, die den Antisemitismus ihrerseits bisher nicht eingedämmt hat, sondern die Bruchstellen des gesellschaftlichen Zusammenhalts sichtbarer gemacht hat.

Diese Veranstaltung möchte zu einem kritischen (selbst-)reflexiven Nachdenken über Antisemitismus und seine gegenwärtigen Erscheinungsformen anregen, die Schwierigkeiten in der aktuellen Debatte analysieren und die kritische Urteilskraft schärfen. Dabei geht es auch um die Frage, wie die Solidarität mit Jüdinnen und Juden und die Kritik des Antisemitismus vor der Instrumentalisierung bewahrt werden können.

Referierende sind Klaus Holz, Soziologe und Antisemitismusforscher, Johannes Kiess, Stellvertretender Direktor Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Sachsen an der Universität Leipzig und Professorin Mirjam Wenzel, Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt. Leitung und Moderation hat Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt übernommen.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.evangelische-akademie.de/63191


Ausstellung

Mittwoch, 22. Oktober – Samstag, 22. November
Vernissage, 22. Oktober, 19 Uhr
Stadtkirche, Herrnstraße 44, OF-Innenstadt

Maedeup: Frieden, Liebe und langes Leben – faszinierende Knotenkunst aus Korea

Außergewöhnliche Ausstellung und Vernissage in der Stadtkirche

Die koreanische Knotenkunst – Maedeup (매듭) – hat eine Jahrtausende alte Tradition. Jeder Knoten trägt eine symbolische Bedeutung – von Frieden und Liebe bis hin zu langem Leben und Glück. Eindrücke von dieser Kunst können von Mittwoch, 22. Oktober, bis Samstag, 22. November 2025, in der evangelischen Stadtkirche, Herrnstraße 44, Innenstadt, gewonnen werden.

In ihrer Ausführung vereint die Knotenkunst Präzision, Geduld und tiefe kulturelle Symbolik. Sie stellt ein immaterielles Erbe der koreanischen Kultur dar. Ob als Teil königlicher Gewänder, in traditionellen Hochzeitszeremonien oder als modernes Design-Statement – Maedeup lebt heute als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart weiter.

Ye-Im Choi (*1952) entdeckte 2011 ihre Leidenschaft für die koreanische Knotenkunst und wurde Schülerin von Mi-Ja Noh, einer national anerkannten Meisterin des immateriellen Kulturerbes Koreas. Seit 2014 ist sie aktives Mitglied der Vereinigung für überlieferte Knotenkunst unter der Leitung von Eun-Young Kim und beteiligt sich regelmäßig an Ausstellungen.

In der Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Offenbach wird die Vielfalt der koreanischen Knotenkunst im Alltag präsentiert. Zu sehen sind kunstvoll geknüpfte Norigae (traditionelle Anhänger), Beutel, Brillenetuis, Fächerhüllen, Besteckhüllen sowie Dekorationen für den Hanbok, die traditionelle koreanische Kleidung.

Die Schau wird am 22. Oktober um 19 Uhr in der Stadtkirche im Beisein der Künstlerin Ye-Im Choi eröffnet, Grußworte sprechen Kämmerer und Sozialdezernent Martin Wilhelm sowie der koreanische Konsul Soonwoo Cha. Zu hören sein wird traditionelle koreanische Musik, dazu gibt es Getränke und landestypisches Fingerfood. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung „Maedeup“ ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtkirche, Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr, Samstag von 11 bis 13 Uhr, zu sehen.


Treffen
Donnerstag, 23. Oktober, 15 Uhr
Secondhand-Markt Samt & Sonders XXL, Röntgenstraße 10, F-Enkheim

Schmettern, shoppen, staunen – Tischtennis mal anders!

Tischtennis-Event im Secondhand-Markt Samt & Sonders XXL

Schon mal gegen einen Tischtennis-Roboter gespielt? Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, um 15 Uhr, gibt es im Secondhand-Markt Samt & Sonders XXL, Röntgenstraße 10, Enkheim, die Gelegenheit dazu. Zusammen mit Ole Schäfer, leidenschaftlicher Tischtennis-Spieler im Turnverein Bergen-Enkheim 1874, lädt der Markt der Diakonie Frankfurt und Offenbach zu einem sportlichen und vergnügten Nachmittag ein.

Wer Lust hat, kann direkt zum Schläger greifen und sich mit dem Roboter messen. Passend dazu gibt es eine Sonderaktion „Sportkleidung“ – damit alle, die wollen, gleich im richtigen Outfit antreten können. „Wir freuen uns riesig über diese tolle Kooperation mit dem TV Bergen-Enkheim. Genau solche Aktionen bringen frischen Wind in den Stadtteil“, sagt Verena Schlossarek, Leiterin von Samt & Sonders XXL. Melanie Aßmann, die das Event mit vorbereitet, ist gleichfalls begeistert: „Besonders schön finden wir, dass Ehrenamt und Sport hier zusammenkommen. Wir sind gespannt auf viele spannende Ballwechsel!“

Das „Drumherum“ darf nicht fehlen: Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke laden zum Verweilen ein, während zwischen den vielfältigen Secondhand-Angeboten gestöbert werden kann. Kleidung, Spielzeug oder Porzellan, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Ob als Spieler:in oder Zuschauer:in – alle sind herzlich willkommen. Und wer weiß: Vielleicht entdecken ja manche durch den Tischtennis-Nachmittag nicht nur ein neues Hobby, sondern auch gleich die richtige Gemeinschaft im Sportverein oder bei Samt & Sonders XXL.


Autorin