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Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

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Mit Wohnraum, Übersetzungen, Geld- oder Sachspenden wollen Menschen in Frankfurt und Offenbach den Geflüchteten aus der Ukraine helfen. Städtische Websites koordinieren die Hilfen, an denen sich auch die evangelische Kirche auf vielerlei Weise beteiligt.

Sozialdezernentin Elke Voitl im Gespräch mit Helfern am Hauptbahnhof. Copyright: Stadt Frankfurt am Main / Foto Bernd Georg
Sozialdezernentin Elke Voitl im Gespräch mit Helfern am Hauptbahnhof. Copyright: Stadt Frankfurt am Main / Foto Bernd Georg

Das Entsetzen über das Leid der Bevölkerung im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist groß. Auch in Frankfurt und Offenbach engagieren sich zahlreiche Menschen bei Demonstrationen, Mahnwachen und Friedensgebeten. Viele möchten noch mehr tun, melden sich an unterschiedlichen Stellen, weil sie helfen wollen, ob in Form von Sach- und Geldspenden oder ehrenamtlichem Engagement. Auch beim Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach und in den Kirchengemeinden beider Städte rufen die Menschen an, um zu erfahren, wie sie unterstützen können.

Die ersten Geflüchteten, die von Sozialdezernentin Elke Voitl und dem Leiter der Bahnhofsmission, Carsten Baumann, gestern empfangen wurden, konnten untergebracht werden. In den nächsten Tagen werden weitere Flüchtlinge in Frankfurt und Offenbach erwartet, die zuerst Halt machen am Bahnhof bei der ökumenisch vom Diakonischen Werk und dem Caritasverband getragenen Einrichtung. Zentral koordiniert werden in Frankfurt die Hilfen für die aus der Ukraine ankommenden Menschen über die städtische Website www.frankfurt-hilft.de. Wer den Geflüchteten Wohnraum zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, sich unter der E-Mailadresse wohnraum@frankfurt-hilft.de zu melden. Mitarbeiter:innen des Evangelischen Vereins für Wohnraumhilfe nehmen die Angebote auf und klären alles Weitere. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich per E-Mail an ukraine@frankfurt-hilft.de registrieren lassen.

Das Diakonische Werk für Frankfurt und Offenbach bereitet gemeinsam mit anderen Wohlfahrtsverbänden und der Stadt Frankfurt am Main den Aufbau von Hilfesystemen zur Aufnahme der geflüchteten Menschen vor. Viele möchten auch mit Sachspenden – seien es Kleidung, Lebensmittel oder Hygieneartikel –helfen. Im Moment werden nach Angaben der Frankfurter Stadtverwaltung für die hier Ankommenden noch keine Sachspenden benötigt, falls sich das ändert, stehen aktuelle Gesuche auch auf der Website frankfurt-hilft.de.

Der Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke hat die Koordination der ehrenamtlichen Hilfe an das Freiwilligenzentrum in Zusammenarbeit mit dem Referat Ehrenamt der Stadt übertragen. Auf der städtischen Internetseite www.offenbach.de gibt es eine Seite zu Ukrainehilfen. Dort kann nach Themen wie Sach- oder Geldspenden, Übersetzungen oder Wohnraum ausgewählt werden. Es gibt auch etliche zu Themen rund um den Status der aus der Ukraine eintreffenden Flüchtlinge.


Zu den Hilfsorganisationen, die Gelder benötigen, um die Menschen, die unter dem Ukraine-Krieg leiden, zu unterstützen, gehört die Diakonie Katastrophenhilfe.

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise

Online-Spende


Das evangelische Gustav-Adolf-Werk kooperiert mit Partnern in der Ukraine und den Nachbarländern Polen, Slowakei und Ungarn, die Nothilfe für Kriegsopfer leisten.

Gustav-Adolf-Werk e. V.
IBAN: DE42 3506 0190 0000 4499 11
BIC: GENODED1DKD
KD-Bank Dortmund
Stichwort: Ukraine


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