Vertrauen in die Zukunft
In unmittelbarer Nachbarschaft zur Messe und altem Polizeipräsidium liegt die Matthäuskirche der Evangelischen Hoffnungsgemeinde. In dem Gotteshaus zwischen Friedrich-Ebert-Anlage und Hohenstaufenstraße hat am gestrigen Sonntag die zweite Auflage der Gottesdienstreihe „Kirche der Zukunft - Zukunft der Kirche" begonnen mit einer Predigt des evangelischen Stadtdekans von Frankfurt und Offenbach Achim Knecht. Hintergrund dieser Reihe ist nicht zuletzt das auf dem Areal der Kirche geplante Bauvorhaben, ein Tandem aus Kirche und Hochhaus. Derzeit würden die Pläne den maßgeblichen Parteien im Römer präsentiert, berichtete Achim Knecht. Er sei zuversichtlich, dass sich das Projekt realisieren lassen werde: „Wir vertrauen aber darauf, dass dieses Vorhaben gelingt, dass die notwendigen Genehmigungen erteilt werden, dass dieses Projekt den politisch Verantwortlichen einleuchtet - weil es einen Mehrwert für dieses Quartier und für die ganze Stadt bietet", so der Stadtdekan. „Vertrauen" dieses Wort wählte der Theologe zum Schlüsselbegriff seiner Predigt. Und er sprach auch von dem zurückgehenden Vertrauen in Kirche, von dem Weg in eine Minderheitenkirche, von den Gründen dafür und von den Zukunfstperspektiven, wenn es darum geht, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Nachzulesen ist das Manuskript seiner Predigt hier. Der Gottesdienst in der Hoffnungsgemeinde wurde auch aufgezeichnet, er ist auf Youtube zu finden, die Predigt setzt etwa in der 36.30 Minute ein. Weitere Predigende der allsonntäglichen Reihe bis zum 6. März sind: Stadtrat Stefan Majer, Sarah Vecera von der Vereinigten Evangelischen Mission in Wuppertal, Stadtdekan Johannes zu Eltz von der katholischen Kirche in Frankfurt und Pfarrer Andreas Klein von der Hoffnungsgemeinde. mehr