Christ:innen aus aller Welt treffen sich vom 31. August bis zum 8. September 2022 in Karlsruhe zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen. Auch in dem gut eine Stunde Zugfahrt entfernten Frankfurt hinterlässt das Spuren. Am 3. und am 4. September werden jeweils 15 internationale Gäste der Ökumenischen Vollversammlung an den Main reisen. Die ACK Frankfurt hat zusammen mit dem Reformierten Konvent der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ein Programm zusammengestellt, das den Besucher:innen die christliche Vielfalt in Frankfurt zeigt.

Am Samstag, 3. September, werden die Gäste vom katholischen Stadtdekan, Johannes zu Eltz und seinem evangelischen Amtskollegen Stadtdekan Achim Knecht empfangen. „Ich freue mich, dass wir in Frankfurt von Teilnehmenden der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen besucht werden. Die Versammlung steht unter dem Motto: Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt. Wir haben dieses Motto gerne beim Ökumenischen Pfingstmontags-Gottesdienst auf dem Frankfurter Römerberg am 6. Juni diesen Jahres aufgegriffen. Es macht mir Hoffnung, wenn Menschen aus aller Welt unter diesem Motto zusammenkommen, um die Spaltungen und die oft blutigen Konflikte in dieser Welt zu überwinden“, sagt der evangelische Stadtdekan Achim Knecht. Die an Pfingsten von ihm gehaltene Predigt ist unter diesem Link zu finden (Predigt).

Der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz äußert: „,Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt‘ - das Motto der ÖRK Vollversammlung in Karlsruhe gefällt mir. Es ist dynamisch. Und anspruchsvoll. Wer andere bewegen will, muss sich selbst bewegen lassen. Eine Delegation aus Karlsruhe kommt zum Hören und Sprechen nach Frankfurt. Und zum Mittagessen! Wir freuen uns auf unsere Gäste und heißen sie ökumenisch willkommen.“

Zum weiteren Programm der Gäste gehören am 3. September eine Stadtführung mit Pfarrer Jeffrey Myers sowie ein Besuch der Bildungsstätte Anne Frank. Der Tag schließt mit der Teilnahme am ökumenischen Schöpfungsgottesdienst im Grüneburgpark, siehe untenstehende Termintipps.

Tags darauf, am Sonntag, 4. September, beginnt das Programm der dann kommenden Gäste mit dem Besuch eines Gottesdienstes in der Französisch-reformierten Gemeinde am Dornbusch, anschließend werden im Bahnhofsviertel Workshops angeboten mit verschiedenen Schwerpunkten: FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht informiert bei einem Rundgang über Prostitution und Frauenrechte, eine Führung zu dem Thema „Soziales Leben und Armut im Bahnhofsviertel“ bieten Katrin Wilhelm, Leiterin des Diakoniezentrums Weser 5 und Gunter Volz, Pfarrer für gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach, an. Muslimische Einblicke ins Bahnhofsviertel gewährt Mohammed Naved Johari, Islamische Informations- und Serviceleistungen e.V. (IIS), zudem gibt es die Möglichkeit, dem christlichen Haus der Hoffnung e.V. einen Besuch abzustatten. Mit einem Austausch zu dem Gesehenen und Gehörten sowie einem Reisesegen endet das Programm am 4. September.

An beiden Tagen kann eine begrenzte Anzahl an Interessierten aus der ACK Frankfurt und dem Internationalen Konvent Christlicher Gemeinden Rhein-Main e.V. teilnehmen.

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