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Abriss und Neubau der dreigruppigen Kindertagesstätte „Grüne Winkel 29a“, Frankfurt- Nied

Standort soll bleiben / Die Zahl der Plätze wird von 54 auf 63 erhöht

Aufgrund der alten Bausubstanz der bestehenden Kindertagesstätte „Grüne Winkel 29a“ und der nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechenden räumlichen Bestandssituation, plant der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Nied den Abriss und Neubau der Kindertagesstätte „Grüne Winkel“.

Durch den Neubau auf dem bisherigen Areal wird der Kitastandort sichergestellt. Zukünftig werden hier neun zusätzliche Plätze für Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren zur Verfügung stehen - zur Stärkung der Infrastruktur im Stadtviertel. Um die Versorgung mit Betreuungsplätzen auch während der Bauzeit zu gewährleisten, werden die vorhandenen Kindergartengruppen mit 54 Kindern in einem Ausweichquartier untergebracht. Hierzu wird an der in der Nähe gelegenen Werner-Bockelmann-Straße auf einer freien Grünfläche eine eingeschossige Containeranlage mit Außenspielbereich errichtet. Dort wurde eine städtische Grünfläche für diesen Zweck angemietet, nach Abschluss des Neubaus wird sie wieder hergerichtet.

Das Grundstück der Kita „Grüne Winkel“ liegt inmitten einer Kleingartenanlage - umfasst von einer denkmalgeschützten Wohnbebauung des Frankfurter Eisenbahnsiedlungsvereins. Aufgrund dieser besonderen städtebaulichen Lage ist der Neubau eine planerische und logistische Herausforderung. Die Planung sieht ein eingeschossiges, nicht unterkellertes Gebäude mit einem Dachgarten vor, der zusätzliche Außenspielfläche für die Kinder bietet. Der Baukörper passt sich dem dreieckigen Zuschnitt des Grundstückes an und nimmt dabei Rücksicht auf den vorhandenen Baumbestand im Westen. Die drei großen Gruppenräume sowie zwei Intensivräume für besondere pädagogische Arbeit orientieren sich in Richtung Westen. Ein weiterer Intensivraum und die notwendigen Nebenräume sind an der östlichen Grundstücksgrenze angeordnet. Im südlichen Teil des Neubaus ist der Mehrzweckraum verortet, der sich flexibel zu dem mittig gelegenen Spielflur öffnen lässt. Der innenliegende Flur wird über ein großes Oberlicht belichtet. Zur barrierefreien Erschließung der Außenspielfläche auf dem Dach ist der Aufzug zentral im Gebäude angeordnet.

Geplanter Baubeginn für die Errichtung der Containeranlage ist im Frühjahr 2022. Am 7. Februar soll die Baustelle eingerichtet werden. Unmittelbar nach dem Umzug in die Containeranlage erfolgen der Abbruch der alten Kita und die Errichtung des Neubaus an gleicher Stelle. Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für Frühjahr 2024 geplant. Eine Inbetriebnahme kann voraussichtlich zur Jahresmitte 2024 erfolgen.

Der Neubau wird durch Bundesmittel (Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung 2020-2024"), Mittel der Stadt Frankfurt (Investive Förderung von Kindertagesstätten) sowie Mittel der KfW (BEG Nichtwohngebäude Neubau Effizienzgebäude 55 EE) finanziell gefördert.