An den ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Professor Heinrich Bedford-Strohm geht die Albert-Schweitzer-Medaille 2022. Das kompromisslose und unternational anerkannte Eintreten des 62 Jahre alten Theologen für die Seenotrettung von Geflüchteten solle mit der Medaille gewürdigt werden, aber auch Bedford-Strohms Wirken als Hochschullehrer, EKD-Ratsvorsitzender und Hochschullehrer, heißt es in der Mitteilung im Vorfeld der Ehrung, die das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum in Zusammenarbeit mit dem „Deutschen Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V.“ verleiht.

Überreicht wird die an den Mediziner, Theologen und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer (1875 – 1965) erinnernde Medaille am Montag, 19. September 2022, 11 Uhr, in der Heiliggeistkirche am Dominikanerkloster, Kurt-Schumacher-Straße 23 in der Frankfurter Innenstadt. Die Laudatio auf Bedford-Strohm hält Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien.

Die Ehrung mit der Albert-Schweitzer-Medaille findet in Kooperation mit dem Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach statt. Auf dem Programm der Festveranstaltung stehen Grußworte des Vorstandsvorsitzenden des Evangelischen Regionalverbands Frankfurt und Offenbach Achim Knecht sowie des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Volker Jung. Als Vertreterin der Stadt Frankfurt am Main wird Sozialdezernentin Elke Voitl ein Grußwort sprechen. Michael Schwickart (United4Rescue & Sea Watch), Mitbegründer und Organisator von United4Rescue, berichtet im Rahmen der Fest-Veranstaltung über die Seenotrettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer und über den Einsatz von Rettungsschiffen der zivilen und kirchlichen Seenotrettung und das Aktionsbündnis United4Rescue.

Moderiert wird die Feier von Gottfried Schüz, Vorsitzender der Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum, sowie von Roland Wolf, dem Vorsitzender des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V., zusammen nehmen sie auch die Verleihung der Albert-Schweitzer-Medaille an Professor Heinrich Bedford-Strohm vor.

Parallel zur Auszeichnung und in den Folgewochen wird die Dokumentationsausstellung „Grenzenlose Menschlichkeit – man lässt keine Menschen ertrinken.Punkt.“, die aus 18 Bildtafeln und Begleitheft besteht, in der Heiliggeistkirche und im angrenzenden Innenhof des Dominikanerklosters zu sehen sein.

Medienvertrer:innen sind herzlich eingeladen zur Berichterstattung, Anmeldungen erbeten per E-Mail an: kommunikation@ek-ffm-of.de

Kontakt: Martin Groß, Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum, 0151 28815953, f.m.gross@t-online.de