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Kirchenfusion von Frankfurt und Offenbach geht in die Endphase

Ohne Gegenstimmen, bei zwei Enthaltungen, hat Frankfurts evangelisches Kirchenparlament gestern Abend den so genannten „Einladungsbeschluss Offenbach“ angenommen. Damit können die Verhandlungen für das Zusammengehen in einem gemeinsamen Dekanat in die Endphase gehen. Die Fusion soll zum 1. Januar 2019 abgeschlossen sein.

Foto: Markus Tacker (Flickr.com cc by-sa)
Foto: Markus Tacker (Flickr.com cc by-sa)

Im kommenden Frühjahr werden die Parlamente über die konkrete Ausgestaltung beraten und entscheiden. Vier Eckpunkte, die eine Steuerungsgruppe des Prozesses bereits erarbeitet hat, stellte Stadtdekan Achim Knecht den Delegierten der Frankfurter Gemeinden gestern Abend vor: Die Offenbacher Kirchengemeinden werden Mitglied im Evangelischen Regionalverband Frankfurt,  der ab dem1. Januar 2019 „Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach“ heißen soll. Der Offenbacher Kirchengemeindeverband löst sich auf. 

Der Dienstsitz des neuen Stadtdekanats soll das Dominikanerkloster in Frankfurt sein. Die Einrichtungen des Kirchengemeindeverbandes Offenbach gehen auf den neuen gemeinsamen Gemeindeverband über. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird Bestandsschutz garantiert. Auch die Offenbacher Liegenschaften gehen auf den Regionalverband über, es sei denn, eine Kirchengemeinde beschließt, selbst Eigentümerin einer ihrer Liegenschaften zu bleiben.

Der Vorsitzende des Offenbacher Verbandsvorstands Michael Brück versicherte dem Frankfurter Kirchenparlament, dass diese Eckpunkte auch von der Offenbacher Seite getragen würden.

 


Autorin

Bettina Behler 296 Artikel

Bettina Behler, Medieninformation Evangelische Öffentlichkeitsarbeit Frankfurt und Offenbach