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Christbaum-Turm an der Osterkirche

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Der wohl größte Weihnachtsbaum Hessens steht in Frankfurt-Sachsenhausen an der Mörfelder Landstraße - direkt an der Osterkirche.

Strahlt und glitzert in der Nacht: Der Kirchturm der Osterkirche in Frankfurt-Sachsenhausen ist wohl Hessens größter Weihnachtsbaum.  |  Foto: Dr. Hans Michaelis
Strahlt und glitzert in der Nacht: Der Kirchturm der Osterkirche in Frankfurt-Sachsenhausen ist wohl Hessens größter Weihnachtsbaum. | Foto: Dr. Hans Michaelis

Aus der Not der Pandemie das Beste machen: Aufgrund der aktuellen Corona-Daten geht die Evangelische Maria-Magdalena-Gemeinde in Frankfurt-Sachsenhausen davon aus, dass auch diese Weihnachten die Festgottesdienste nur unter Einschränkungen möglich sein werden. Deshalb plant sie einen Weihnachtsgottesdienst im Freien auf dem Gelände an der Osterkirche, Mörfelder Landstraße 214, und dekoriert jetzt schon mal einen „Weihnachtsbaum“ – höher als die „Gretel“ auf dem Römerberg.

„Bei der Frage, wie wir draußen einen Christbaum für die Gottesdienste installieren und schmücken könnten, fiel der Blick auf unseren Kirchturm: Er ist auf seinen 34 Metern Höhe mit immergrünem Efeu bewachsen und läuft nach oben hin spitz zu…Und vor dem inneren Auge entsteht ein Bild: ein festlich-strahlend geschmückter, weithin sichtbarer Christbaum-Turm! ", sagt Pfarrer Ingmar Maybach-Neserke.

In Zusammenarbeit mit dem City-Marketing der Stadt Frankfurt und mit finanzieller Unterstützung der Zukunftsstiftung des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach und der Cronstetten-Stiftung hat die Gemeinde das Projekt angeschoben. Am ersten Advent hat der Turm, geschmückt mit Sternen und Lichterketten erstmals erstrahlt. Warmweiß leuchten die zwischen 30 Zentimeter und 1,20 Meter großen Sterne mti LED-Beleuchtung jetzt Abend für Abend. Der Lichtton sei in Abstimmung mit den anderen vorweihnachtlichen Beleuchtungen im Stadtteil gewählt berichtet Maybach-Neserke..

Zu anderen Zeiten ist der Turm im Dunkel kaum wahrnehmbar, dank der Illumination bis zum Dreikönigstag, 6. Januar 2022 will die Gemeinde nun ein weithin wahrnehmbares Zeichen der Weihnachtshoffnung sein. Absicht der Gemeinde ist, dass der Christbaum-Turm zum Dialog über die Weihnachtsbotschaft und die Rolle der Kirche in der Nachbarschaft einlädt – als identitätsstiftendes Bauwerk und als Ort der Begegnung.

Vieles habe in den vergangenen Monaten ausfallen müssen, so dass auch die Gemeinde einen ganzen Teil der Beleuchtungskosten habe übernehmen können. „Und jetzt feiern wir ein Fest“ – sagt der Gemeindepfarrer. Da das Budget so üppig nun auch wieder nicht ist, ruft Maybach-Neserke dazu auf „Sternpat:in“ zu werden. „Wir bitten um Patenschaften für große, mittlere und kleine Sterne – jeder noch so kleine Betrag ist dabei herzlich willkommen und schon im Wortsinn „astronomisch‘!“

Maybach-Neserke setzt darauf: „Der Weihnachtsgottesdienst unter dem Christbaum-Turm wird trotz Corona zum Highlight des Gemeinde- und Stadtteillebens“.

www.maria-magdalena-gemeinde.de


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