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Das Bahnhofsviertel zeigt sich in seiner Vielfalt

Die zwölfte Bahnhofsviertelnacht startet am Donnerstag, 15. August 2019, um 18.30 Uhr auf der Bühne im Hof des Diakoniezentrums Weser 5, Weserstraße 5.

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gunter Volz, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung und Vorsitzender des Fördervereins für das Bahnhofs- und Gutleutviertel werden das Bahnhofsviertelfest eröffnen |
Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gunter Volz, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung und Vorsitzender des Fördervereins für das Bahnhofs- und Gutleutviertel werden das Bahnhofsviertelfest eröffnen | Bild: Stadt Frankfurt

„Wir freuen uns über die Eröffnung im Diakoniezentrum Weser5, das ein integraler Bestandteil des Bahnhofsviertels ist und ein Ort für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Die Eröffnungsbühne in unserem Innenhof ist auch ein Ausdruck der Wertschätzung für unsere Arbeit“, sagt Michael Frase, Leiter des Diakonischen Werkes für Frankfurt und Offenbach. Auf der Bühne werden nicht nur Ensemble-Mitglieder der Oper Frankfurt auftreten, sondern auch der bekannte Frankfurter Musiker Gastone mit Begleitung. Nach der Rede von Oberbürgermeister Peter Feldmann um 18.30 Uhr wird Jürgen Mühlfeld, Leiter des Diakoniezentrums Weser5 die Gäste begrüßen, anschließend sprechen Ortsvorsteher Oliver Strank und Gunter Volz, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung und Vorsitzender des Fördervereins für das Bahnhofs- und Gutleutviertel. Im Anschluss führt Susanna Faust Kallenberg, Pfarrerin für Interreligiösen Dialog, in das multireligiöse Friedensgebet des Interreligiösen Arbeitskreises Bahnhofsviertel in Kooperation mit der Werkstatt Bahnhofsviertel ein. Es beginnt um 19 Uhr unter dem Titel „Wahrheit und Wahrhaftigkeit“. Das multireligiöse Friedensgebet ist Ausdruck für das friedliche Mit- und Nebeneinander der unterschiedlichen Kulturen und Religionen im Bahnhofsviertel, es dient als Vorzeichen für den friedlichen Ablauf der Bahnhofsviertelnacht. Erstmals wird es im Anschluss daran in der Weißfrauen Diakoniekirche die Gelegenheit zu einem Austausch über die Inhalte des multireligiösen Friedensgebetes geben.

Die Weißfrauen Diakoniekirche bietet während des Großevents „Bahnhofsviertelnacht“ mit zehntausenden Besuchern einen Ort der Besinnung und der Ruhe. Dezente Beleuchtung, kostenloser Tee aus der Samowar Bar, eine Bibliothek mit Fachzeitschriften und Kunstbänden zum Durchblättern lädt zum Durchatmen ein.

So gestärkt können die Gäste auch das Bühnenprogramm im Innenhof des Diakoniezentrums Weser5 weiter genießen: Von 21 bis circa 22.30 Uhr spielt nochmals der Musiker Gastone, anschließend legen zwei DJs Musik auf. Wer Stärkung braucht, findet im Innenhof auch einen Essens- und Getränkeverkauf, der Erlös kommt der Arbeit mit Wohnsitzlosen zugute, das Sheraton Hotel spendet dafür Speisen und Getränke. An einem Infotisch lässt sich Näheres über die Arbeit des Diakoniezentrums Weser 5 erfahren.

Die Bahnhofsmission, die vom Diakonischen Werk sowie vom Caritasverband Frankfurt getragen wird, bietet im Rahmen der Bahnhofsviertnacht Rundgänge durch den Hauptbahnhof zum Thema „Nächste Hilfe: Bahnhofsmission“.

Führungen werden von 19– 21 jeweils im 60-Minuten-Takt angeboten, die Teilnehmerzahl pro Führung ist auf 20 Personen begrenzt, Anmeldungen am Informationsstand der Bahnhofsmission in der Eingangshalle neben dem DB Reisezentrum. Darüber hinaus gibt es die Gelegenheit, sich in der Bahnhofsmission am Bahnsteig 1 über deren vielfältige Aufgaben zu informieren und die Räume zu besichtigen.

An insgesamt 47 weiteren Stationen im umliegenden Bahnhofsviertel präsentiert sich die Vielfalt der Geschäfte, Institutionen und Anwohner*innen des Stadtteils.


Autorin

Susanne Schmidt-Lüer ist Mitglied der Stabsstelle Kommunikation, Marketing und Fundraising des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach. Sie schreibt auch als freie Autorin, vor allem über Sozialpolitik, Kirche, Alter und wirtschaftspolitische Themen.