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Die Botschaft des Lichts im Dunkeln

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Gemeinsam und aktuell informieren die evangelische und die katholische Kirche über die Angebote zu Weihnachten in Frankfurt.

In gebotenem Abstand verbunden: v.li.  der evangelische Stadtdekan Achim Knecht und der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz bei der Präsentation der Weihnachtskooperation I Foto: Rolf Oeser
In gebotenem Abstand verbunden: v.li. der evangelische Stadtdekan Achim Knecht und der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz bei der Präsentation der Weihnachtskooperation I Foto: Rolf Oeser

Keine 14 Tage mehr ist es hin bis Heiligabend. Wie dieser und die darauffolgenden Weihnachtstage begangen werden können, ist aktuell noch ungewiss. Eine Möglichkeit, sich über die evangelischen und katholischen Gottesdienste zu informieren, bietet die heute in der Heiliggeistkirche am Dominikanerkloster vorgestellte Internetseite www.frankfurt-feiert-weihnachten.de.

Nach Stadtteilen sortiert, listet sie Angebote auf – vom Krippenspiel im Park, über Gottesdienste auf Wanderschaft, Messen auf Abstand in der vertrauten Kirche, bis hin zu zahlreichen Online-Angeboten und der Möglichkeit, sich Andachtstexte in Papierform nach Hause schicken zu lassen.

Der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz und der evangelische Stadtdekan für Frankfurt und Offenbach Achim Knecht nutzten die Pressekonferenz, um auch ihre Sicht auf das Weihnachtsfest in diesem besonderen, von Corona geprägten Jahr darzulegen. Knecht erinnerte daran, dass Maria und Josef in einer misslichen Lage waren: Fern der Heimat, auf einem Esel unterwegs zu einer Volkszählung, befand sich das Paar, als Jesus in einem Stall auf die Welt kam – auf diesem Hintergrund sei die Weihnachtsbotschaft zu sehen: „Fürchte dich nicht“, inmitten der Dunkelheit und Beschwernis scheint ein Licht.

Auch der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz sagte, die Unsicherheit der aktuellen Situation erinnere ein bisschen an das, was „am echten Weihnachten geschehen ist“. Und wie die Hirten auf den Feldern dem Engel vertraut hätten, vertraue auch er auf den Retter. Zu Eltz betonte, dass die Ökumene nicht nur bei diesem Projekt, sondern in Frankfurt generell hervorragend funktioniere, auch über Weihnachten und Corona hinaus.

Entstanden ist diese ökumenische Seite auf Basis der guten Zusammenarbeit der beiden Kirchen in Frankfurt und dem Bestreben, den Menschen möglichst aktuelle Informationen zukommen zu lassen. Genannt werden bei der Stadtteilübersicht nicht nur die Orte und Zeiten, sondern auch die Anmeldebedingungen. Links zu den Gottesdienstseiten der Gemeinden ermöglichen, kurz vor dem 24. noch mal den aktuellen Stand abzufragen.

Die Seite enthält zudem Hinweise auf Gottesdienste in anderen Sprachen, die Kontakte der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und eine Rubrik „Frankfurt denkt an andere“, die Informationen zu sozialen Aktivitäten und Unterstützung in verschiedenen Lebenssituationen gibt. Außerdem werden in einem separaten Bereich besonders kreative Gemeinde-Projekte vorgestellt. Darunter sind zum Beispiel zwei Krippenspielfilme, ein besonderer Zoom-Gottesdienst, ein Heiligabend-Spaziergang mit Landkarte und ein Bericht von gelungener nachbarschaftlicher Zusammenarbeit, die den Weihnachtsgottesdienst erst möglich macht.


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