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Kirche übernimmt Beobachtungs-Aufgabe im Konflikt um den Riederwaldtunnel

Vertreter:innen des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach werden im Fall einer Rodung vor Ort präsent sein. Ziel ist es vor allem, zu verhindern, dass Personen zu Schaden kommen.

Proteste gegen die Abholzung des Fechenheimer Waldes für den Riederwaldtunnel. |  Foto: 7C0/Flickr.com (CC BY 2.0))
Proteste gegen die Abholzung des Fechenheimer Waldes für den Riederwaldtunnel. | Foto: 7C0/Flickr.com (CC BY 2.0)) Bild: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Auf Anfrage eines Bündnisses aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für Klimaschutz, Mobilitätswende und Biodiversität einsetzen, sowie der Protestierenden gegen den Bau des Riederwaldtunnels hat die evangelische Kirche eine allen Parteien verpflichtete Beobachtungs-Aufgabe im Konflikt um die Rodung des Fechenheimer Waldes übernommen. Dabei gehe es darum, im Fall einer Räumung vor Ort präsent zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, dass keine Menschen zu Schaden kommen, wie Pfarrer Gunter Volz vom Evangelischen Stadtdekanat mitteilte. Die Polizei sei informiert und habe zugestimmt.

In der Debatte pro und contra Ausbau selbst bezieht das Stadtdekanat laut Volz bewusst keine Position, sondern möchte deeskalierend wirken.


Autorin

Antje Schrupp 227 Artikel

Dr. Antje Schrupp ist Chefredakteurin des EFO-Magazins. Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin bloggt auch unter www.antjeschrupp.com Mastodon: @antjeschrupp@kirche.social