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Neuer Vorstand für den Rat der Religionen

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Mit vier neuen Mitgliedern hat sich der Rat der Religionen am 14. Mai zum sechsten Mal zu einer konstituierenden Sitzung zusammengefunden. In den Räumen der buddhistischen Gemeinde Sakya Kalden Ling in Griesheim wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Vorsitzender bleibt Joachim Valentin als Vertreter der katholischen Kirche.

Der Rat der Religionen konstituierte sich neu - hier bei der Sitzung in einer buddhistischen Gemeinde in Frankfurt-Griesheim. | Foto: Rat der Religionen
Der Rat der Religionen konstituierte sich neu - hier bei der Sitzung in einer buddhistischen Gemeinde in Frankfurt-Griesheim. | Foto: Rat der Religionen

Neben Joachim Valentin, dem Leiter des Frankfurter Hauses am Dom, wurde Rabbiner Julien-Chaim Soussan von der Jüdischen Gemeinde zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Karsten Schmidt (Tibethaus / Buddhismus), Christoph Fleege (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage), Saber Ben Neticha (gewählter muslimischer Vertreter), Nura Froemel (Báhá’í-Gemeinde Frankfurt) und Anjali George (Vishwa Hindu Parishad). Gegenwärtig setzt der Rat der Religionen Frankfurt sich aus 23 Mitgliedern zusammen, die ihrerseits neun Religionsgemeinschaften und -familien vertreten. Die evangelische Kirche wird von Stadtdekan Achim Knecht vertreten.

„In Zeiten eines wachsenden aggressiven Laizismus, ja in Zeiten, in denen religiöse Menschen, vor allem Juden, Christen und Muslime weltweit und leider auch in Deutschland Opfer von Gewalt werden, braucht es die wohltuende Gewissheit, dass religiöse Menschen guten Willens sich regelmäßig an einem Tisch versammeln, einander vertrauen und gemeinsam mit vielen Akteuren der Stadtgesellschaft Gelegenheiten für Kennenlernen und konstruktiven Austausch schaffen. Dafür stand der Rat der Religionen immer und dafür soll er auch in Zukunft stehen", sagte Joachim Valentin.

Der Rat der Religionen Frankfurt fördert den Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften und der Stadtgesellschaft und nimmt aus einer religiösen Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen. Seit seiner Gründung 2009 hat er zahlreiche Begegnungen, Initiativen und Veranstaltungen organisiert. Die nächsten öffentlichen Termine sind ein Informationsstand am Sonntag, 16. Juni, von 14 bis 18 Uhr im Dialogzelt an der Bockenheimer Warte, eine Vorstellung beim Abrahamischen Café auf dem Campus Westend am 25. und 26. Juni sowie der Dritte Tag der Religionen in den Römerhallen am Nachmittag des 3. November 2019.


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