Termintipps
Treffen/Gottesdienst
Sonntag, 8. Dezember, 10.15 Uhr
Friedenskirchengemeinde, Geleitsstraße 104, OF-Westend
Adventszauber zu den Türöffner-Tagen
Ein Beispiel für die Aktionen rund um das Wochenende 6. bis 8. Dezember
Die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach hat Nachbarschaftsräume gebildet, um sich untereinander zu stärken in Zeiten zurückgehender Mitgliederzahlen, zugleich wird die Absicht verfolgt, Kirche als Teil der Nachbarschaft zu verstehen, mit den sozialen, kulturellen, der Freizeit verschriebenen Organisationen der Umgebung zusammenzuarbeiten und offen zu sein für alle Menschen, die in Kontakt treten möchten. In Zusammenarbeit mit der Propstei Rhein-Main findet 2024/2025 eine Visitation statt, die genau das in den Fokus nimmt, Kirche als Teil der Nachbarschaft. Dieser Tage finden Türöffner-Tage statt. Die Evangelische Friedenskirchengemeinde im Offenbacher Westend beispielsweise lädt am zweiten Advent, Sonntag, 8. Dezember 2024, ein. Begonnen wird um 10.15 Uhr mit einem Gottesdienst in der Friedenskirche, Geleitsstraße 104. Danach können sich alle vom „Adventszauber“ einnehmen lassen im Pfarrgarten oder – je nach Witterung – im Saal. Buden wie auf dem „richtigen“ Weihnachtmarkt, sinnliche Atmosphäre, Weihnachtsplätzchen, heiße Getränke, Weihnachtsbasteleien, Adventslieder singen und ein Rundgang durch die Kirchenräume gehören zu dem Programm. Niedrigschwellig und für alle Nachbarn und Interessierten ist er gedacht, für alle Offenbacher:innen, das Demenzhaus, die Seniorenzentren, KiTas, Konfis, sozial Schwache, die den Weg auf den „richtigen“ Weihnachtsmarkt scheuen.
Gottesdienst/Interreligiös
Sonntag, 8. Dezember, 11 Uhr
Gustav-Adolf-Kirche, Alt-Niederursel 30, F-Niederursel
Die sanfte, starke Prophetin – Maria
Multireligiöser Gottesdienst zum zweiten Advent
Auch die islamische Tradition kennt Maria. Sogar eine Sure im Koran ist nach ihr benannt. Zusammen mit Kübra Özcan, Forum für Interkulturellen Dialog, und Imam Dzenan Semovic, Bosniakisches Kulturzentrum (BKC), Frankfurt am Main, gestaltet Pfarrer Andreas Goetze am Sonntag, 8. Dezember 2024, 11 Uhr, einen multireligiösen Gottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt-Nordwest. Der evangelische Theologe, Referent im Bereich interreligiöser Dialog im Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), hält die Predigt, im Weiteren wird er mit den beiden anderen das gemeinsame Erbe, aber auch Unterschiede im Verständnis zu Maria deutlich machen, der Imam bringt Koran-Rezitationen ein, Özcan die islamische Perspektive.
Um die sanfte und zugleich starke Prophetin Maria soll es gehen: Nein, es kann nicht alles so bleiben, wie es ist – es darf nicht so bleiben. Maria erhält eine große Verheißung. Sie zweifelt, fragt nach und geht dabei ihren Weg – voll vertrauen in Gott, der unsere menschlichen Maßstäbe radikal in Frage stellt. Können wir noch Empfangende sein? Und sind wir bereit für Veränderungen? Dies aus christlicher und islamischer Sicht zu betrachten, darum soll es gehen an dem Vormittag: „So mag sich ein Raum eröffnen, in dem wir uns erzählen, was uns trägt und Hoffnung gibt, was unseren Glauben ausmacht“, lädt Andreas Goetze zu dem Gottesdienst am zweiten Advent ein.
Musik/Ausflug
Freitag, 13. Dezember, 19 Uhr
An der Hafentreppe, OF-Innenstadt
Weihnachtssingen an der Hafentreppe
Ein Angebot der Rhein-Main-Vokalisten
Das vorweihnachtliche einstündige Singen mit den Rhein-Main-Vokalisten an der Hafentreppe hat schon Tradition. Am Freitag, 13. Dezember 2024, ab 19 Uhr, wird wieder dazu eingeladen,++ mit den Vokalisten unter der Leitung von Jürgen Blume adventliche und weihnachtliche Lieder anzustimmen.
Der Kirchenvorstand der Johannesgemeinde und die Rhein-Main-Vokalisten bieten das Singen von Advents- und Weihnachtsliedern an. Der Chor singt teilweise allein, viele Lieder werden aber zusammen mit den Besucherinnen und Besuchern gesungen. Zum Aufwärmen gibt es Glühwein.
Musik
Sonntag, 15. Dezember, 16.30 Uhr und 19.30 Uhr
Sankt Katharinenkirche, An der Hauptwache, F-Innenstadt
Aufführung Weihnachtsoratorium in zwei Teilen
Kooperation der Kantoreien Sankt Katharinen und Epiphanias
Die Kantoreien der Sankt Katharinengemeinde und der Sankt Petersgemeinde in der Epiphaniaskirche haben sich in diesem Jahr für die Aufführung des gesamten Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach zusammengetan. Die Teile I bis III des Weihnachtsoratoriums werden am dritten Advent, Sonntag, 15. Dezember 2024, von 16.30 bis 18 Uhr, in der evangelischen Sankt Katharinenkirche, An der Hauptwache, Innenstadt, von der Kantorei Sankt Katharinen unter der Leitung von Klaus Eldert Müller aufgeführt. Weitere Mitwirkende sind: Heike Heilmann, Sopran; Martha Jordan, Alt; Richard Resch, Tenor; Frederic Möth, Bass sowie Neumeyer Consort.
Für die Aufführung der Teile IV bis VI kommt die Epiphaniaskantorei in die Sankt Katharinenkirche. Unter der Leitung von Michael Riedel führt sie, unterstützt von dem gleichen Team an Solostimmen und Neumeyer Consort, von 19.30 bis 21 Uhr diese Abschnitte auf.
Die Karten kosten 10 bis 30 Euro plus Vorverkaufsgebühr. Erhältlich sind sie über www.frankfurtticket.de, eventuelle Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Ausstellung
Donnerstag, 19. Dezember, 19.30 Uhr
Städel Museum, Schaumainkai 63, F-Sachsenhausen
Rembrandt und der Calvinismus
Einblicke in die aktuelle Städelausstellung
Reichtum und Armut, Glück und Verderben, Macht und Ohnmacht: Das Städel Museum wirft in der aktuellen Rembrandt-Ausstellung einen ungeschönten Blick auf die soziale Wirklichkeit der Amsterdamer Gesellschaft im 17. Jahrhundert. Der evangelische Museumsuferpfarrer David Schnell bietet in der Reihe „SinnBilder“, ehemals Kunst und Religion, am Donnerstag, 19. Dezember, 19.30 Uhr, zusammen mit einem Kunsthistoriker unter dem Titel „Barmherzig“ einen Einblick in die Ausstellung. Wie sich Sozialeinrichtungen und die calvinistische Lehre in den Werken widerspiegeln, ist Fokus der Besichtigung der Rembrandt-Schau.
Treffpunkt ist im Foyer des Museums, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, ein Museumsticket ist erforderlich.