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Renate Reis-zur Nieden wird für ihr sozialpolitisches Engagement geehrt

Die für Frauen und sozialpolitisch engagierte Renate Reis-zur Nieden hat in der Dornbuschgemeinde aus den Händen von Stadtdekan Achim Knecht die Silberne Ehrennadel der EKHN erhalten.

Seit Jahrzehnten haupt- und ehrenamtlich engagiert: Renate Reis-zur Nieden erhält dafür von Stadtdekan Knecht die Silberne Ehrennadel der EKHN I Foto: privat
Seit Jahrzehnten haupt- und ehrenamtlich engagiert: Renate Reis-zur Nieden erhält dafür von Stadtdekan Knecht die Silberne Ehrennadel der EKHN I Foto: privat

Im Lebenslauf von Renate Reis-zur Nieden steht ganz oben bei persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen: „Freude am Umgang mit Menschen“. Das vielfältige Engagement der 77-Jährigen für ihre Mitmenschen hat der evangelische Stadtdekan Achim Knecht gestern in der Evangelischen Dornbuschgemeinde gewürdigt. Im Auftrag der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zeichnete er die gebürtige Rheinländerin mit der Silbernen Ehrennadel der EKHN aus. Reis-zur Nieden engagiere sich seit 1971 und bis heute „kontinuierlich und mit Kraft und Mut kirchlich und sozialpolitisch“, so Knecht. Dies geschah zunächst neben ihrer Berufstätigkeit in der Frauen-, Familien- und Erwachsenenbildung im Landesverband der Evangelischen Frauen. Auch ihr Ruhestand verdient den Namen nur bedingt: Seit 2004 unterstützt die Sozialarbeiterin und Pädagogin Kinder und Jugendliche als Tagesmutter.

Gewürdigt wurde mit der Auszeichnung, dass Reis-zur Nieden von 2008 bis 2018 als ehrenamtliches Vorstandsmitglied dem Stadtverband Evangelische Frauen in Frankfurt angehörte - bis zu dessen Auflösung im August 2018. Für den Stadtverband war sie zudem Delegierte in der Jahreshauptversammlung der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau. Seit 2012 wirkt die Ginnheimerin als Sozialpflegerin im Ortsbezirk 9 und als Ehrenbeamtin der Stadt Frankfurt. Zu den vielfältigen Ehrenämtern von Reis-zur Nieden gehört seit 2012 die Mitgliedschaft im kirchenpolitischen Ausschuss der SPD Hessen. Von 2014 an engagierte Renate Reis-zur Nieden sich auch in der Arbeit mit Geflüchteten und brachte das Thema Flucht in die Frauenarbeit ein. Daneben betreute sie viele Jahre lang eine Familie mit einem behinderten Kind aus Osteuropa.

Durch ihren Einsatz habe sie „sich ganz im Sinne Jesu für die Ermutigung von Frauen und die Stärkung ihrer Rolle in unserer Kirche eingesetzt und sich für einen barmherzigen Umgang mit den Schwachen in unserer Gesellschaft stark gemacht“, sagte der Stadtdekan für Frankfurt und Offenbach im Rahmen seiner Laudatio. Mit ihrem Handeln bezeuge die Geehrte auch eine Dankbarkeit gegenüber Gott, aus der die Kraft erwachse, die eigenen Gaben und Fähigkeiten für andere Menschen und die Gesellschaft einzusetzen.


Autorin

Bettina Behler 298 Artikel

Bettina Behler, Medieninformation Evangelische Öffentlichkeitsarbeit Frankfurt und Offenbach