Dänemark, Mitte des 18. Jahrhunderts: König Friedrich V. will das unfruchtbare Moor- und Heideland Jütlands urbar machen lassen, und Kriegsveteran Ludvig Kahlen wittert ein Abenteuer, das ihm einen Adelstitel einbringen kann. Aber er muss sich nicht nur mit der widerspenstigen Natur herumschlagen, sondern auch mit einem despotischen Provinzadeligen.

Die Geschichte vom Kampf Gut gegen Böse und von dem Wunsch, durch Leistung, Mut und Beharrlichkeit sozial aufzusteigen, ist nicht neu. Aber hier wird sie nochmal in einem ungewöhnlichen Kontext erzählt. Kolonialisiert wird nicht nur das Land, sondern auch eine Region, die bisher kein Gesetz kennt und in der nomadisch lebende Gruppen ebenso leben wie unkontrollierte Herrscher.

Die Faszination des Films beruht vor allem auf der schauspielerischen Leistung von Mads Mikkelsen. Die Evangelische Filmjury empfiehlt „King‘s Land“ als Film des Monats. Die Regie führte Nikolaj Arcel, Kinostart in Deutschland ist der 6. Juni.