Allgemeine Fragen zur Doppik
Allgemeine Fragen, z.B. was ist Doppik, woher kommt der Name, warum machen wir das in der Kirche, sind hier bereits beantwortet:
http://doppik.ekhn.org/gemeinde-dekanat/einfuehrung-doppik/faqs-zur-doppik.html

Aktuelle Fragen zur Doppik

Frage:
Warum zieht sich die Einführung des neuen Rechnungswesens (Doppik) im ERV so lange hin?

Antwort:
Es sind mehrere Faktoren, die dazu führen, dass die Einführung später erfolgt, als zunächst angenommen.

Zum einen hat sich das Projekt seitens der Landeskirche etwas verzögert. Wir sind jedoch im ERV mit vielen Aspekten der Planung und der Umsetzung auf unsere Landeskirche und die dort, in der zentralen Verwaltung tätigen Menschen, angewiesen. Das Wissen und die Erfahrung der Menschen, die in diesem Projekt in der Verwaltung der Landeskirche und auch beim ERV arbeiten, sind nicht einfach vermehrbar. Daher kann man auch nicht ohne weiteres Personen neu einstellen oder als Dienstleister beauftragen, um das Projekt rascher durchzuführen. Deutlich wird dies bei der Bewertung unserer Immobilien: Die Bewertung der kirchlichen Spezialimmobilien (Sakralbauten, Gemeindehäuser und Sozialeinrichtungen) ist hoch komplex und benötigt fachlich erfahrene Personen, um zu den richtigen Bewertungen zu kommen.

Außerdem wurde der bisherige Zeitplan mit den Erfahrungen von Regionalverwaltungen in der EKHN, die bereits auf Doppik umgestellt haben, abgeglichen. Dabei wurde festgestellt, dass man etwas Luft für Unvorhergesehenes benötigt: Irgendetwas läuft immer unrund. Der bisherige Zeitplan hatte keine Luft für solche unvorhergesehenen Dinge.

Weiterhin werden wir nun im ERV - besonders durch das Teilprojekt 3: Organisation - alle Arbeitsschritte, die mit der Erfassung und der Verarbeitung von Daten rund um das Rechnungswesen zusammenhängen, intensiv überprüfen und auf Optimierung durchleuchten. Wir haben gegenwärtig die Chance, alle Verwaltungsvorgänge in unserer Kirche auf den Prüfstand zu stellen, zu verbessern, um dann mit der Umsetzung der Doppik die möglichst optimalen Arbeitsabläufe zu haben. Dies hilft uns allen sehr in der Zukunft, auch wenn es zunächst viel Arbeit und viel Zeitaufwand bedeutet.

Nach der Überprüfung gab es ein Gespräch mit der EKHN. Das Ergebnis ist, dass das Projekt des ERV, des Stadtdekanates und der Kirchengemeinden in Frankfurt und Offenbach aus dem Projekt der EKHN ausgegliedert wird. Wir werden daher eine neue Software suchen und einführen. Dies führt zwar zu einer weiteren Verzögerung, aber es ist wichtiger eine passende Software zu haben, mit der man viele Jahre gut arbeiten kann, als eine Software, die nur begrenzt die Spezifika in Frankfurt und Offenbach darstellen kann.